Laboruntersuchungen

Schon eine kleine Menge Blut reicht aus, um eine Vielzahl an labordiagnostischen Untersuchungen durchführen zu können. Hierzu werden die entnommenen Blutproben im Labor einer Reihe von komplizierten Untersuchungsschritten unterzogen, die die Bestimmung unterschiedlicher Werte und Parameter erlauben.

So ist es beispielsweise möglich, aus einem einzigen Röhrchen mit Blutserum (ca. 4 ml) bis zu 40 verschiedene klinisch chemische Bestimmungen bzw. Hormonbestimmungen durchzuführen. Dazu gehören beispielsweise die Bestimmung von Blutzucker und Cholesterin (routinemäßig bei der "Gesundheitsvorsorgeuntersuchnung"), des Blutbildes (rote und weiße Blutkörperchen, Blutplättchen), der Nierenwerte (Harnstoff, Kreatinin), der Elektrolyte (Natrium, Kalium, Magnesium), der Leberwerte (Enzyme), der Harnsäure (verantwortlich für „Gicht“) sowie der Bluteiweiße, Entzündungswerte, des Eisen-Haushalts oder spezielle Blutuntersuchungen wie z.B. das PSA zur Erkennung von Prostata-Veränderungen, die Bestimmung von HIV-Antikörpern, Hormonbestimmungen und vieles mehr.